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Unsere Goldgräber-Aktien im November 2024
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Zusammenfassung
Es gibt zu viel Auswahl bei Aktien. Jeden Monat steht der Aktienkauf an. Aber wir haben die Qual der Wahl. Es gibt viele tolle Aktien am Markt, aber nicht jede ist kaufenswert.
Wir helfen dir, spannende Aktien zu finden. In unseren “Goldgräber-Aktien”-Artikeln stellen wir dir jeden Monat interessante Kaufchancen vor. Wir wählen nur eine kleine Anzahl von Aktien aus. Aktien, die wir analysiert haben und du in unserer Watchlist findest. Wir stellen dir die Aktien vor, von denen wir selbst überzeugt sind.
Ausführliche Einschätzung. Wir haben diese Unternehmen für dich analysiert und erklären dir zu jeder Aktie, was das Unternehmen macht. Außerdem erklären wir dir, warum wir die Aktie aktuell spannend finden.
Inhaltsverzeichnis

1. Hershey Aktie
Hershey Geschäftsmodell
Hershey ist ein führendes US-Unternehmen in der Süßwarenindustrie, bekannt für Marken wie Hershey’s, Reese’s und KitKat. Sie haben über 30 % Marktanteil. Das Produktsortiment reicht von Schokoladenriegeln bis zu salzigen Snacks. Die Hauptzielgruppe sind Konsumenten in Nordamerika, mit wachsendem Fokus auf internationale Märkte.
Hershey profitiert von starken Marken und einer hohe Kundenloyalität. Dadurch generieren sie stabile Umsätze. Effiziente Produktionsprozesse und strategische Übernahmen (z.B. Skinny Pop) unterstützen das Wachstum. Ein Fokus auf Innovationen und Nachhaltigkeit stärkt die Marktposition im umkämpften Süßwarensektor.
Sie expandieren global, wobei Europa und Asien im Fokus stehen. Herausforderungen entstehen durch den Wettbewerbsdruck und veränderte Geschmackspräferenzen. Die Diversifizierung in salzige Snacks bietet neue Chancen, während die starke Abhängigkeit vom US-Markt Risiken birgt.

Kennzahlen
Umsatzwachstum. In den letzten 10 Jahren erzielte Hershey ein jährliches Umsatzwachstum von 4,2 %. Dieses stabile Wachstum ist auf die starke Markenbekanntheit und Kundentreue zurückzuführen. Hersheys Fokus auf hochwertige Produkte ermöglicht es dem Unternehmen, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin erfolgreich zu sein.
Operative Gewinnmarge. Die operative Gewinnmarge von Hershey liegt für 2024 bei starken 22,9 %. Dies reflektiert ein effektives Management und die Fähigkeit, hochwertige Produkte zu Premiumpreisen anzubieten. Die starke Markenidentität und die hohe Produktqualität sind entscheidend für diesen Erfolg.
Bilanz. Hershey weist eine gesunde Bilanz auf, mit einem Net Debt/EBITDA-Verhältnis von 1,8. Die moderate Verschuldung bleibt trotz Investitionen in Expansion und Innovation überschaubar. Das Unternehmen nutzt einen gewissen Fremdkapitalhebel, ohne ihn übermäßig zu strapazieren.
Dividende. Hershey hat die Dividende seit 14 Jahren jährlich gesteigert, mit einer Wachstumsrate von 10,6 %. Mit einer akzeptablen Ausschüttungsquote von 50-60 % investiert das Unternehmen weiterhin in nachhaltiges Wachstum, während es eine attraktive Dividende bietet, die für Investoren von Interesse ist.
Bewertung
Attraktiv bewertet. Das KGV der Hershey-Aktie liegt aktuell bei 20,5, was im Vergleich zum historischen Median von 26,2 eine attraktive Bewertung darstellt. Das ist eine gute Gelegenheit, sich Hershey ins Depot zu holen.
Warum wir die Hershey Aktie aktuell spannend finden
Hershey ist Marktführer in den USA und profitiert von einer starken Markenloyalität. Durch strategische Expansionen im Bereich salziger Snacks und die zunehmende Fokussierung auf internationale Märkte erschließt sich Hershey neue Wachstumsquellen und diversifiziert sein Geschäft.
Süße Dividendenrendite. Mit einer Dividendenrendite von 2,9 %, die jährlich um etwa 10,6 % steigt, bietet Hershey nicht nur stabiles Wachstum, sondern auch attraktive Ausschüttungen. Dies macht die Aktie besonders für langfristige Dividendeninvestoren interessant.

2. Nike Aktie
Nike Geschäftsmodell
Nike ist DIE Sportartikelmarke und bekannt für innovative Sportbekleidung, Schuhe und Ausrüstung. Das Unternehmen richtet sich an Sportler und modebewusste Konsumenten gleichermaßen und ist stark in der globalen Sportkultur verwurzelt. Markenbotschaften und Sportidol-Partnerschaften prägen das Image.
Sie kombinieren Produktverkäufe mit einer starken Markenstrategie. Der Großteil des Umsatzes stammt aus Schuhen und Sportbekleidung, zunehmend über eigene Online-Kanäle. Diese Direct-to-Consumer-Strategie ermöglicht höhere Margen und stärkt die Markenbindung, während die Produktion weitgehend ausgelagert wird.
Wachstumspotenziale liegen in der Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Herausforderungen ergeben sich aus dem Wettbewerbsdruck, insbesondere in China, sowie den hohen Produktionskosten und dem Einfluss globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten. Nikes Anpassung an Markttrends bleibt entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Kennzahlen
Umsatzwachstum. In den letzten 10 Jahren wuchs der Umsatz von Nike durchschnittlich um 5,9 %. Trotz eines kleinen Einbruchs während der Pandemie konnte das Unternehmen stark wachsen. Aktuell stagniert das Wachstum jedoch aufgrund von Inflation und weiteren Marktbedingungen, was die Positionierung von Nike herausfordert.
Operative Gewinnmarge. Die operative Gewinnmarge von Nike liegt bei etwa 10,1 %. Diese hohe Marge wird durch die starke Marke und die hohe Beliebtheit erzielt. Das macht Nike im Vergleich zu Adidas und Puma führend. Die Fähigkeit, Premiumpreise zu erzielen, trägt zur Rentabilität bei.
Bilanz. Nike hat eine schuldenfreie Bilanz. Sie haben eine Nettoliquidität von 1,7 Mrd. US-Dollar. Das Unternehmen hat also ausreichend Kapitalhebel zur Verfügung, um weiteres Wachstum zu finanzieren.
Dividende. Nike hat die Dividende seit 21 Jahren kontinuierlich erhöht, mit einem historischen Wachstum von 12 % jährlich. Damit sind sie auf dem besten Weg, Dividendenaristokrat zu werden. Die Ausschüttungsquote liegt bei rund 42 %. Das ist ein guter Wert.
Bewertung
Stark gefallen. Das KGV von Nike liegt derzeit bei 23,4, während der historische Median bei 29,1 liegt. Damit liegt das aktuelle KGV 24 % unter dem Durchschnitt. Auch der Kurs ist seit Jahresbeginn um knapp 24 % gefallen. Gründe sind unter anderem, dass der US-Sportartikel-Konzern im Olympia-Sommer einen deutlichen Umsatzrückgang verbuchen musste.
Warum wir die Nike Aktie aktuell spannend finden
Nike hat keine Nettoschulden, was das Unternehmen für Krisenzeiten widerstandsfähig macht. Zudem überzeugt Nike mit einer starken Marktstellung im Sportartikelmarkt, unterstützt durch seine weltweit führende Marke und kontinuierliche Innovationen. Diese Faktoren schaffen Stabilität und Chancen für zukünftiges Wachstum.
Ausbau des Direct-to-Consumer-Geschäfts bietet Nike höhere Margen und eine engere Kundenbindung. In einer Zeit, in der viele Unternehmen mit Lieferkettenproblemen kämpfen, zeigt sich Nikes Geschäftsmodell besonders robust und zukunftssicher.
Neuer CEO und super günstig. Nike ist seit Jahresbeginn um 24 % gefallen und musste seine Prognosen senken. Der neue CEO soll Nike wortwörtlich wieder auf Kurs bringen. Langfristig wird man mit Nike im Portfolio sicher profitieren mit einer Renditeerwartung von momentan 10,4 %. Wir glauben an die langfristige Stärke von Nike.

3. Siemens Aktie
Siemens Geschäftsmodell
Siemens ist ein weltweit führendes Industriekonglomerat, das Produkte und Dienstleistungen in Bereichen wie Medizin, Energie, Automatisierung und Verkehr anbietet. Die Marke prägt die Wirtschaft und ist besonders stark im Bereich der Medizintechnik und digitaler Industriefertigung.
Siemens verfolgt eine erfolgreiche Wachstumsstrategie durch gezielte Abspaltungen und Fusionen. Die Umstrukturierung hat es dem Unternehmen ermöglicht, sich auf digitale Lösungen und Medizintechnik zu konzentrieren, während es gleichzeitig auf wichtige Trends wie Urbanisierung und Klimawandel reagiert.
Siemens operiert in mehreren Segmenten. Darunter Medizintechnik, Automatisierung und Gebäudetechnik. Jedes Segment verfolgt eine eigene Strategie, um Innovationspotenziale auszuschöpfen und spezifische Marktbedürfnisse zu bedienen. Der Fokus liegt auf nachhaltigen Lösungen und der Integration von Digitalisierung in die Prozesse der Kunden.

Kennzahlen
Umsatz. In den letzten 10 Jahren wuchs der Umsatz von Siemens durchschnittlich um nur 0,8 % pro Jahr. Die geringere Wachstumsrate ist auf die Abspaltungen von Siemens Energy und Osram zurückzuführen. Ohne diese Effekte hätte Siemens jedoch ein solides Umsatzwachstum verzeichnet. Schaut man sich das Gewinnwachstum der letzten 10 Jahre an, ist Siemens Gewinn aber um 10,3 % jährlich gewachsen.
Operativer Gewinn. Die aktuelle operative Gewinnmarge von Siemens beträgt 14,1 %. Diese starke Marge spiegelt die erfolgreiche Umsetzung von Effizienzprogrammen und die Konzentration auf margenstarke Geschäftsbereiche wider. Siemens profitiert von einer diversifizierten Struktur, die die Rentabilität langfristig sichert.
Bilanz. Das Net Debt/EBITDA-Verhältnis von Siemens liegt bei etwa 0,6, wenn das Finanzierungsgeschäft ausgeklammert wird. Diese geringe Verschuldung zeigt eine solide finanzielle Stabilität und Siemens könnte kurzfristig schuldenfrei sein. Das Unternehmen nutzt seine Kreditwürdigkeit, um kostengünstige Finanzierungen zu sichern.
Dividende. Siemens hat die Dividende in den letzten 10 Jahren mit einem jährlichen Wachstum von 4,0 % erhöht. Die Ausschüttungsquote liegt aktuell bei guten 46 %, was Raum für künftige Erhöhungen bietet. Mit einer Dividendenrendite von 2,5 % und einem erwarteten Wachstum von 8,7 % pro Jahr bleibt Siemens eine attraktive Wahl für Dividendeninvestoren.
Bewertung
Fair bewertet. Das KGV von Siemens liegt bei 17,6 und ist damit nur leicht höher als der historische Durchschnitt von 17,1. Trotz dieser leichten Überbewertung bleibt die Bewertung aufgrund der verbesserten Margen und des stabilen Wachstums attraktiv.
Warum wir Siemens jetzt interessant finden
Siemens profitiert von langfristigen Megatrends wie der Urbanisierung und dem Klimawandel. Die hohe Diversifikation und starke Position in Bereichen wie Medizintechnik und Industrieautomatisierung sorgen für Stabilität. Besonders interessant ist die starke EBIT-Marge von 14,1 %, die weiter wachsen könnte.
Das Unternehmen hat in den letzten Jahren unprofitable Bereiche abgestoßen und seine stärksten Sparten ausgebaut. Besonders Healthineers und Digital Industries bieten enormes Wachstumspotenzial. Die Aktie bleibt bis zu einem Kurs von 200 Euro attraktiv und bietet eine Renditeerwartung von 9,2 % pro Jahr.

4. Vitec Software Aktie
Vitec Software Geschäftsmodell
Vitec Software ist ein führender Serial Acquirer aus Schweden, spezialisiert auf den Erwerb von Vertical Market Software (VMS) Unternehmen. Diese Software ist integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette in Branchen wie Gesundheitswesen, Bildung und Immobilienverwaltung. Zielgruppe sind Unternehmen, die auf spezialisierte Softwarelösungen angewiesen sind.
Das Geschäftsmodell von Vitec Software beruht auf dem Kauf und der Optimierung von VMS-Unternehmen. Wichtige Erfolgsfaktoren sind stabile, wiederkehrende Einnahmen durch SaaS-Modelle und eine hohe Kundenbindung. Der Fokus auf organisches Wachstum durch Preiserhöhungen und neue Funktionen sichert langfristige Profitabilität.
Wachstumspotenziale ergeben sich durch gezielte Akquisitionen in Europa. Herausforderungen entstehen durch die begrenzte Skalierbarkeit der VMS-Unternehmen und dem hohen KGV. Wettbewerbsdruck und die Fokussierung auf Nischenmärkte erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Strategie, um erfolgreich zu bleiben.

Kennzahlen
Umsatzwachstum. Schaut man sich die vergangenen 10 Jahren an, wuchs der Umsatz von Vitec Software jährlich um beeindruckende 21,0 %. Vor allem in den letzten 2 Jahren konnte das Unternehmen stark wachsen, hauptsächlich durch Übernahmen. Für die Zukunft wird ein geringeres Wachstum von 11,9 % erwartet, abhängig von weiteren Akquisitionen.
Operativer Gewinn. Die aktuelle operative Gewinnmarge von Vitec Software liegt bei 22,8 %. Diese stabile Marge resultiert aus der Skalierung des Geschäftsmodells und der Effizienz der Integration neuer Übernahmen, was die Profitabilität des Unternehmens nachhaltig stärkt.
Bilanz. Das Net Debt/EBITDA-Verhältnis von Vitec Software beträgt etwa 1,6. Dies liegt im akzeptablen Bereich, was auf eine solide finanzielle Stabilität hinweist. Die Verschuldung ist überschaubar und ermöglicht dem Unternehmen weiterhin finanziellen Spielraum für zukünftige Übernahmen.
Dividende. Vitec Software hat die Dividende in den letzten 10 Jahren jährlich um 17,4 % gesteigert. Die Ausschüttungsquote liegt bei rund 25 %. Das ist ein sehr guter Wert und bietet weiteres Potenzial für künftige Erhöhungen. Mit einer aktuellen Dividendenrendite von 0,6 % bleibt die Ausschüttung jedoch auf einem eher moderaten Niveau.
Bewertung
Hohes, aber gerechtfertigtes KGV. Das KGV von Vitec Software liegt für bei 43,1, was relativ hoch erscheint. Der hohe Wert wird durch stabile Cashflows aus wiederkehrenden Einnahmen und Abschreibungen aufgrund von Übernahmen gerechtfertigt. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) liegt bei 22,5, was für ein Unternehmen mit einem jährlichen Gewinnwachstum von über 20 % attraktiv ist.
Warum die Vitec Software Aktie jetzt eine interessante Wahl ist
Starkes, stabiles Geschäftsmodell. Vitec generiert 84,5 % seiner Einnahmen aus wiederkehrenden Quellen, was für Stabilität sorgt. Durch gezielte Übernahmen kann das Unternehmen in neuen Nischen wachsen und langfristig Marktanteile sichern.
Attraktive Wachstumschancen. Die fortlaufende Digitalisierung steigert die Nachfrage nach spezialisierter Software. Vitecs Fokus auf Nischenmärkte mit hohem Wachstumspotenzial macht die Aktie in der aktuellen Marktlage besonders interessant. In Zukunft werden sie weiterhin davon profitieren.
Über die Autoren
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Ibo Ahmiane (ProfessorFinanzen)
Vom normalen Bankangestellten zu einem der erfolgreichsten Finfluencer. Ibo spricht auf seinen Social Media Kanälen über finanzielle Bildung und erreicht dort schon über 2,2 Millionen Menschen. Durch seine Arbeit in der Bank musste er immer wieder feststellen, dass die meisten Menschen keine Ahnung davon haben, wie sie richtig mit ihrem Geld umgehen. Unser Bildungssystem hat scheinbar keinen Platz für Finanzbildung und das will er ändern. Ibo selbst hat im Alter von 28 Jahren bereits über 1.000.000€ investiert.

Benjamin Franzil
Benjamin hat langjährige Erfahrung in der Analyse von Aktien. Er fokussiert sich auf Unternehmen mit herausragenden Kennzahlen, um die besten Firmen einer Branche zu identifizieren. Bei seinen eigenen Investments setzt er vor allem auf Dividenden, kontinuierliches Wachstum und eine starke Wettbewerbsposition. Seine Investments konzentrieren sich vor allem auf Aktien und Immobilien (über 100.000€ in aktiv verwaltetem Vermögen). Besonders spannend findet er Holdings, die erfolgreich in Nischen investieren.
Haftungsausschluss und Transparenzhinweis
Sämtliche Inhalte dieser Analyse stellen journalistische Publikationen dar. Sie dienen ausschließlich Informations- und Lernzwecken und stellen keine Handlungsempfehlung hinsichtlich des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren dar. Die Inhalte wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, es kann jedoch keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte übernommen werden. Es wurden ausschließlich Informationen berücksichtigt, die den Autoren zum Stand der Veröffentlichung bekannt gewesen sind.
Alle Inhalte geben ausnahmslos und zu jeder Zeit die persönliche Meinung und Einschätzung der Autoren wieder. Ein Handel mit Wertpapieren wie z.B. Aktien ist mit Chancen, aber auch mit Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden und erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Autoren übernehmen keine Haftung für Schäden und Verluste, die sich aus einer Handlung auf Basis der zur Verfügung gestellten Informationen ergeben. Die Autoren halten zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels Aktien von Nike und Vitec Software.