
Halma Aktienanalyse
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Einleitung
Halma verkauft nur moralische Produkte. Hört sich erstmal komisch an — ist aber so! Das britische Unternehmen verfolgt seit Jahrzehnten die Strategie, erfolgreiche Unternehmen aus Nischen im Bereich Sicherheit, Umweltschutz und Gesundheit zu kaufen.
27 Jahre Dividendenerhöhungen in Folge. Das lässt auf mehr hoffen. Die Halma Aktie hat Anlegern in der Vergangenheit in jedem Fall eine sehr gute Rendite beschert. 18 % Total Return waren in den letzten 11 Jahren drin.
Ist die Halma Aktie jetzt kaufenswert? Nach dem starken Kurssturz hat sich die Halma Aktie jetzt wieder etwas gefangen. Doch wie sind die Zukunftsaussichten? Und ist die Aktie jetzt fair bewertet? In unserer Halma Aktienanalyse gibt es eine klare Empfehlung und Renditeerwartung!

Inhaltsverzeichnis
- Geschichte
- Management & Aktionärsstruktur
- Geschäftsmodell
3.1 Grundlagen zum Geschäftsmodell
3.2 Geschäftsmodell im Detail - Branche4.1 Physische Sicherheit
4.2 Umweltanalyse
4.3 Medizinische Geräte
4.4 Wettbewerbsvergleich - Kennzahlen5.1 Umsatzentwicklung
5.2 EBIT und Free Cash Flow
5.3 Dividende und Aktien
5.4 Bilanzanalyse - Chancen & Risiken6.1 Chancen
6.2 Risiken - Bewertung7.1 Historische Bewertung
7.2 Halma DCF-Modell - Fazit

1. Geschichte
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2. Management & Aktionärsstruktur


Marc Ronchetti (57) ist seit April 2023 CEO von Halma. Er hat die Führung vom langjährigen CEO Andrew Williams übernommen. Er hat seit 2005 das Unternehmen geleitet und Mitte 2022 entschieden, den Posten als CEO niederzulegen.
Ronchetti kam 2016 zu Halma als Finanz-Controller des Unternehmens und wurde 2018 Chief Financial Officer (CFO). Über die bisherigen Erfolge von Ronchetti lässt sich deshalb nur spekulieren. Williams konnte auf eine lange Historie an Erfolgen bei Halma zurückblicken. Ronchetti kann das nicht.
Vor Halma war Ronchetti bei Ferguson beschäftigt. Einem Anbieter von Baumaterialien, wo er Finanzdirektor war. Ein Blick auf die Karriere von Ronchetti zeigt, dass er immer im Bereich Finanzen tätig war. Da Halma ein M&A-Business ist, hat das seine Vorteile.
Unterm Strich macht der Lebenslauf von Ronchetti einen guten Eindruck. Er hat in Stanford studiert und belegte dann schnell Führungspositionen in verschiedenen Unternehmen. Ob er als CEO von Halma genauso erfolgreich sein wird wie sein Vorgänger, lässt sich aber erst in ein paar Jahren sagen.
Bezahlung
Ronchetti erhielt im Geschäftsjahr 2023 ein Gesamtgehalt von 3,6 Millionen Pfund (4,2 Mio. Euro). Das Basisgehalt plus Zulagen summiert sich auf gut 1 Millionen Pfund und entspricht etwa 28 % des Gesamtgehaltes. Das ist ein guter Wert. Ein Schnitt von 25 % bis 35 % ist in den USA normal. In Europa eher 30 bis 40 %.
Das Gesamtgehalt von 3,6 Millionen Pfund entspricht knapp 1 % des operativen Gewinns. Das ist in Ordnung. Wir finden, 1 % des operativen Gewinns ist im Regelfall ein guter Anhaltspunkt für ein CEO-Gehalt.
Anteile
CEO Ronchetti hält etwa 0,02 % der Halma Aktien. Der Gegenwert beträgt ungefähr 2,1 Millionen britische Pfund (2,5 Mio. EUR). Das ist nicht sonderlich viel. Allerdings ist Ronchetti erst seit ein paar Jahren bei Halma und erst seit 2023 CEO. Wichtig für uns wird sein, wie sich die Position in Zukunft entwickelt.
Spannende Großaktionäre gibt es leider nicht. Mit Capital Research und BlackRock gibt es zwar zwei große Investmentgesellschaften, allerdings sind das keine Investoren, die als Ankeraktionär fungieren könnten.


3. Geschäftsmodell
3.1 Grundlagen zum Geschäftsmodell
Halma ist ein sogenannter Serial Acquirer. Frei ins Deutsche übersetzt bedeutet das soviel wie serienmäßiger Käufer. Halmas Geschäftsmodell besteht nämlich darin, andere und viel kleinere Unternehmen zu kaufen. Diese werden dann mit bestimmten Methoden verbessert, um das Wachstum und den Gewinn zu erhöhen.
Der Fokusbereich liegt auf moralischen Investments. Halma übernimmt nur Unternehmen, die einen moralisch einwandfreien Sinn verfolgen. Deshalb sind sie aus den Bereichen Sicherheit, Umweltschutz oder Gesundheit.
Aber wie funktioniert das eigentlich? Man muss sich das so vorstellen: Halma ist ein großer Konzern mit vielen Unternehmen, viel Wissen und starken Ressourcen. Auf der anderen Seite stehen kleine Unternehmen mit sehr speziellem Wissen und weniger Kapitalkraft.
Halma ist für diese Unternehmen wie eine Unternehmensberatung, die die Firmen aber direkt kauft. Sie stellen ihr Know-how und Kapital dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Gleichzeitig übernehmen sie Aufgaben für die Unternehmen und sparen ihnen Mitarbeiter. Das führt in der Summe dazu, dass sie schneller wachsen können, eine bessere Marktposition erlangen und profitabler werden.
Was macht Serial Acquirer aus?
Serial Acquirer übernehmen in der Regel Nischenmarktführer. Es sollte auch eine Möglichkeit für hohe Erträge geben, unabhängig von der Geschwindigkeit ihres Wachstums. Das heißt, dass selbst bei bescheidenem Umsatzwachstum durch Verbesserungen im Inneren signifikante Gewinne möglich sind.
Der von Serial Acquirern angewandte Übernahmeprozess ist in der Regel einfach und schnell. Durch die Größenordnung der Zielunternehmen ist eine überaus detaillierte Prüfung oft nicht zwingend. Die Begutachtung des Geschäftskonzepts bleibt jedoch zentral, um das zugrunde liegende Potential zu identifizieren.
Das Managementteam des gekauften Unternehmens sollte ebenso spezifische Kriterien erfüllen. Serial Acquirer ziehen im Allgemeinen Unternehmen vor, die von ihren Gründungsmitgliedern geleitet werden. Inhaber, die auf effektive und agile Betriebsstrukturen Wert legen und auch post-Akquisition in führenden und beteiligenden Rollen verbleiben, sind besonders begehrt. Dies fördert die Harmonie der Interessen.

Serial Acquirer setzen üblicherweise auf taktische und programmatische Akquisitionen. Taktische Akquisitionen haben nicht primär das Ziel, massive Wachstumsschübe zu generieren, sondern strategisch das bestehende Portfolio zu ergänzen. Solche Akquisitionen sind oft kleiner und werden regelmäßig durchgeführt.
Programmatische Akquisitionen verfolgen eine konkrete Strategie, ähnlich einem vorgegebenen Plan, der Unternehmen anhand definierter Kriterien auswählt. Jeder Serial Acquirer verfügt über solch einen Kriterienplan. Diese Akquisitionen können umfangreicher sein und dienen hauptsächlich dazu, das eigene Geschäft durch Integration ähnlicher, kleinerer Unternehmen sukzessive zu vergrößern. Dieser Prozess wird konstant wiederholt.
Die restlichen Akquisitionsarten sind für diverse Unternehmen relevant. Als Beispiel für bedeutende Akquisitionen kann man die Übernahme von Life Storage durch Public Storage nennen. Bei selektiven Akquisitionen ist insbesondere die Frequenz kennzeichnend. Wohingegen organische Akquisitionen zu den Transaktionen gehören, die ein Unternehmen laut statistischer Überlegung mit der Zeit vornehmen wird.

Es existieren verschiedene Kategorien von Serial Acquirern, die von großen Fusionsspezialisten bis zu Holdings mit einer Vielfalt von Unternehmen reichen. Interessant ist hierbei besonders der variierte Aufwand bei der Integration.
So müssen Unternehmen wie Waste Management, die Akquisitionen aufgrund ähnlicher Produkte tätigen, diese zumeist in ihre bestehende Struktur einbinden. Für sogenannte Sammler und Holdings gestaltet sich dies einfacher. Diese erwerben oft Unternehmen, die untereinander wenig Gemeinsamkeiten aufweisen, und führen sie parallel, ohne umfassende Integrationsmaßnahmen. Zwar gibt es gelegentlich Optimierungen, doch im Großen und Ganzen bleibt eine Integration aus.
Ein Merksatz könnte also lauten: Je diverser die Produkte der akquirierten Unternehmen, desto weniger Integrationsaufwand entsteht, da eine Integration oft gar nicht machbar ist. Je spezifischer die Produkte, desto wahrscheinlicher operiert man in einer Marktnische.
Was ist Halma für ein Serial Acquirer?
Serial Acquirer sind nicht alle gleich. Es gibt kein Patentrezept. Unternehmen wie Constellation Software kaufen VMS-Unternehmen (Vertical Market Software) und nehmen keine Veränderungen vor. Danaher oder Lifco bündeln, integrieren oder fusionieren häufig Portfoliounternehmen.
Halma fusioniert und integriert die Käufe regelmäßig. Sie verfolgen einen sogenannten bolts-on- oder quasi-bolts-on-Ansatz. Das bedeutet, die übernommenen Unternehmen passen zu dem bestehenden Produktportfolio und ergänzen häufig Produktbereiche, in denen Halma schon aktiv ist. Halma bewegt sich deshalb zwischen einer Plattform und einem Sammler.

3 Sektoren mit 15 Divisionen und eigener Handlungsmacht
Halma ist nun schon ein relativ großes Unternehmen. Und je größer ein Unternehmen wird, das teilweise anorganisch durch Übernahmen wächst, desto schwieriger wird das. Deshalb hat man sich schon in den 80er Jahren für eine kluge Strategie entschieden. Das Geschäft wurde in 4 Sektoren aufgeteilt (mittlerweile sind es wieder 3), von denen jeder Sektor die M&A-Verantwortung selber trägt.
Diese Verantwortung liegt mittlerweile aber nicht mehr nur beim sogenannten Sektor-CEO, sondern bei sogenannten Division-CEOs eine Managementstufe darunter. Dadurch konnte Halma das Problem lösen, dass ein Manager im Jahr nur eine bestimmte Anzahl an Übernahmen tätigen kann.
3.2 Geschäftsmodell im Detail

Halma ist in drei verschiedenen Segmenten aktiv. Es sind die Bereiche, über die wir vorher schon gesprochen haben: Sicherheit mit 41 % Umsatzanteil, Umwelt und Analyse mit 32 % und Gesundheit mit 27 %. Diese Bereiche schauen wir uns jetzt genauer an.
Sicherheit
Halma besitzt 20 Unternehmen, die aus verschiedensten Sicherheitsbereichen stammen. Darunter Feuerschutz, Energiesicherheit und Industriesicherheit. Diese Unternehmen produzieren hauptsächlich Hardware, aber auch Software, um Menschen eine sichere Arbeits- und Lebensumgebung zu gewährleisten.
Firetrace beispielsweise ist ein amerikanisches Unternehmen aus dem Sicherheitssegment. Es stellt passive automatische Feuerlöschsysteme zum Schutz vor besonderen Gefahren her, einschließlich Fahrzeugmotoren, Maschinen und Schalttafeln.
Das Sicherheitssegment erreicht eine operative Marge von 20,7 %. Halma gibt zwar nur adjustierte operative Gewinne pro Segment an, die weichen aber kaum von dem operativen Gewinn ab, der nach der standardisierten Rechnungslegung erfolgt. Es werden lediglich Umstrukturierungskosten außen vor gelassen, die relativ gering sind. Das Wachstum der letzten 5 Jahre lag bei etwa 32,6 %. Allerdings kann es hier zu einer Verzerrung kommen, da es früher zwei Sicherheitssegmente gab, die 2023 zusammengelegt wurden.
Umwelt und Analyse
In diesem Segment befinden sich 15 Unternehmen. Sie beschäftigen sich mit der Erfassung und Analyse von Umweltdaten. Dazu gehören die Überwachung der Umwelt (z.B. Deep Trekker, ein Hersteller von Unterwasserrobotern), Gaserkennung (z.B. Crowcon), optische Analyse (z.B. Labsphere, mit High-End-Lichtmesslösungen) oder Wasseranalyse (z.B. Palintest).
Das Segment Umwelt und Analyse erreicht eine operative Marge von 21,0 %. Die höhere Marge kommt durch die teilweise komplexeren Produkte zustande. Das Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre lag bei 18,1 %.
Gesundheit
Das Gesundheitssegment von Halma lässt sich aufgliedern in Biowissenschaften, Gesundheitsanalyse und therapeutische Lösungen. Beispielsweise gibt es ein Unternehmen namens Longer Pump, das hochpräzise Pumpen für Labore herstellt. Oder Meditech, die Blutdruck- und EKG-Messgeräte herstellen. Auch gibt es Rufgeräte für Krankenschwestern von CenTrak.
Die operative Marge des Gesundheitsbereichs liegt bei 18,2 %. Das Wachstum der letzten 5 Jahre lag bei 10,9 %.
Schauen wir uns den Umsatz nach Regionen von Halma an. Wir erinnern uns: Halma ist ein britisches Unternehmen. Und dafür ist Halma geografisch wirklich gut diversifiziert. 42 % des Umsatzes entstehen in den USA. Weitere 35 % kommen aus Europa, 15 % aus dem asiatisch-pazifischen Raum und 8 % aus dem Rest der Welt.
Woran liegt das? Halma kauft nicht nur britische Unternehmen, sondern kauft in der ganzen Welt vielversprechende Nischenmarktführer.

Halma hat im Geschäftsjahr 2023 Übernahmen im Wert von 397 Mio. Pfund getätigt. Das entsprach etwa 5,5 % des Vorjahresgewinnes. Da Halma ein Unternehmen ist, das von Übernahmen lebt, werfen wir nun einen genaueren Blick auf die Strategie hinter diesen ganzen Akquisitionen.
Das entscheidende Kriterium für den Kauf eines Unternehmens ist bei Halma der positive Impact. Plump gesagt: Tut ein Unternehmen nichts Gutes für die Menschheit, dann ist Halma an einer Übernahme nicht interessiert. Das ist aber nur der erste Schritt.
Direkt danach kommen aber die harten Fakten. Wachstum, Profitabilität und die Marktattraktivität. Halmas Übernahmekandidaten müssen in etwa das gleiche Wachstum wie Halma aufweisen. Also 10 % bis 15 % Umsatzwachstum pro Jahr. Gleichzeitig soll eine ähnliche Profitabilität wie bei Halma vorliegen. Also 15 % bis 20 % operative Marge.
Dass die Übernahmekandidaten in einer Nische aktiv sein müssen, ist klar. Dass es in der Regel privat geführte Unternehmen sein sollten, liegt einfach an der Größe. Die meisten Unternehmen kosten im Mittel 30 bis 40 Millionen Pfund.
Die Unabhängigkeit von der gesamten Wirtschaft ist allerdings bei Nischenunternehmen nicht immer gegeben. Trotzdem legt Halma darauf Wert. Man muss aber bemerken, dass die Bereiche, in denen Halma aktiv ist, häufig unabhängiger von der gesamten Wirtschaft laufen als andere Bereiche. Sie unterliegen einem langfristigen Trend, der seit Jahrzehnten beständig weiterwächst.

Ein Blick auf die größten Übernahmen der letzten Jahre zeigt, wie konsequent Halma die eigene Strategie verfolgt. 2021 übernahmen sie PeriGen für 138 Millionen Pfund. Ein Unternehmen, das Diagnostik Equipment herstellt, mit dem Schwangere überwacht werden können.
Im selben Jahr wurde für 57 Millionen Euro Dancutter übernommen. Ein Unternehmen, das flexible Fräsgeräte für Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen herstellt. Mit den Produkten wird beispielsweise sichergestellt, dass Abfluss- und Wasserrohre stets frei sind und funktionieren. IZI Medical hilft Ärzten mit KI bei Geburten und FirePro stellt Feuerlöschanlagen her.

Halma ist schon seit über 60 Jahren im Geschäft von Unternehmensübernahmen. Im Laufe der Zeit haben sie sogenannte Growth Enabler ausgearbeitet. Diese Growth Enabler sind im Grunde die Punkte, an denen Halma ihre Übernahmen unterstützen kann. Jedes Unternehmen kann auf andere Bereiche zugreifen, die benötigt werden.
Halma hilft nicht beim Markenaufbau der Subunternehmen, sondern unterstützt in noch viel mehr Bereichen. Für eine internationale Expansion werden Exportzentren auf der ganzen Welt genutzt. Auch digitales Know-how fließt in Unternehmen, die zum Teil kein Kapital für viele Mitarbeiter in diesem Bereich haben.
Falls es Finanzierungsbedarf gibt oder rechtliche Dinge geklärt werden müssen, unterstützt Halma auch hier. Produktentwicklungen, die vorher aufgrund unklarer Risikolage nicht angestoßen wurden, können so schneller umgesetzt werden. Auch spannend: Mitarbeiter können innerhalb von Halma zwischen den Unternehmen leicht wechseln. So findet immer eine sinnvolle Allokation der Mitarbeiter statt.
Halma ist nach einer Übernahme zunächst unaufdringlich. Aber sie fordern eben bestimmte Wachstumskennzahlen. EBITDA-Margen von über 25 % und jedes Jahr zweistelliges Wachstum. Alles andere ist nicht so wichtig, berichtet ein ehemaliger Manager bei Crowcon. Einem Unternehmen, das 1993 von Halma übernommen wurde.
Werden diese Ziele nicht erreicht, kann es aber auch ungemütlichere Gespräche geben. Dafür schafft aber Halma eine Umgebung für Wachstum. Es gibt regelmäßige Schulungen und alle zwei Jahre werden interne Fachmessen durchgeführt, bei denen alle Halma-Unternehmen ausstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Halma hat eine Strategie, die stark auf wertebasierte Investments setzt, gleichzeitig aber auch den Fokus auf hohe Rendite und hohes Wachstum hat. 12 % Gewinnwachstum pro Jahr sind das Minimum, was erreicht werden soll. Eigentlich möchte das Management den Gewinn alle 5 Jahre verdoppeln. Das entspricht etwa 15 % pro Jahr.
Da das angepeilte Umsatzwachstum bei 10 % pro Jahr liegt, wird dadurch auch eine kontinuierliche Margensteigerung impliziert. Man muss sagen: In der Vergangenheit hat das eher mäßig geklappt. Das Umsatzwachstum lag aber hoch genug. Ob das in Zukunft gelingen wird, ist bei der aktuellen Inflationslage eher fraglich.

Fazit
Halma ist ein breit diversifizierter Serial Acquirer mit Manieren. Der Fokus auf Investments mit einem positiven Impact ist löblich und macht das Unternehmen zu einem moralisch einwandfreien Investment. Gleichzeitig hat Halma eine durchdachte Übernahmestrategie. Sie haben Kernkompetenzen herausgearbeitet, mit denen sie die übernommenen Unternehmen unterstützen können und das funktioniert. So stellt man sich einen ausgewachsenen Serial Acquirer vor.

4. Branche
Halma ist im Wesentlichen in drei Branchen aktiv. Die kann man sehr gut an den drei Segmenten des Unternehmens festmachen. Physische Sicherheit, Umweltanalyse und medizinische Geräte.
4.1 Physische Sicherheit
Der weltweite Markt für physische Sicherheit ist etwa 127 Milliarden Dollar groß und wächst mit 6,8 % pro Jahr. Physische Sicherheit umfasst alle Produkte und Dienstleistungen, die die Sicherheit der Menschen im Alltag und bei der Arbeit gewährleisten. Gute Beispiele sind Sicherheitsausrüstung, Schutzvorrichtungen gegen Einbrüche oder Brandschutzeinheiten.
Halma hält gemäß dem Segmentumsatz etwa 0,8 % an diesem Markt. Das liegt aber daran, dass der Sicherheitsmarkt sowieso extrem zersplittert ist. Es gibt keine großen Player im gesamten Markt. Höchstens in einzelnen Submärkten.
Getrieben wird das Wachstum der Branche vor allem durch immer besseren Arbeitsschutz. Sowohl in entwickelten als auch in Schwellenländern wird für Arbeitssicherheit immer mehr Geld ausgegeben. Auch die Digitalisierung spielt eine Rolle. Sie ermöglicht Dinge, die vor ein paar Jahrzehnten noch nicht gingen.

4.2 Umweltanalyse
Der weltweite Markt für Umweltanalyse ist etwa 11,1 Milliarden Dollar groß und wächst mit 7,8 % pro Jahr. Hier finden sich Analysetools für chemische Substanzen, Wasser, Luft aber auch Software zur Auswertung von Umweltdaten. Der Markt ist noch nicht sonderlich groß, wächst dafür aber stark.
Halma hält gemäß des Segmentumsatzes etwa 6,4 % an diesem Markt. Das hört sich erstmal viel an. Allerdings muss man bedenken: Halmas Produkte fallen streng genommen nicht alle in den Bereich dieses Marktes. Man kann sich zum Beispiel darüber streiten, ob Tauchroboter dazu gehören.
Trotzdem sollte man es nicht damit abtun. Halma besitzt viele Unternehmen in diesem Bereich, die global aktiv sind und vom Wachstum des noch kleinen Marktes profitieren. Nicht umsonst ist das Umsatzwachstum dieses Segmentes bei Halma das stärkste!

4.3 Medizinische Geräte
Der weltweite Markt für medizinische Geräte ist etwa 577 Milliarden Dollar groß und wächst mit 5,5 % pro Jahr. Unter medizinischen Geräten kann man sich alles vorstellen, was es im Krankenhaus gibt. Von einer Pipette bis hin zu den da Vinci-Operationsrobotern.
Halma hält gemäß des Segmentumsatzes etwa 0,1 % an diesem Markt. Der Markt ist groß und Halma ist eben in Nischen aktiv. Kein Wunder also, dass der Anteil so gering ist. Das ist aber nicht weiter schlimm. Denn Halma kann in den entsprechenden Nischen dafür überproportional wachsen.
Der Markt wächst durch eine sich stetig verbessernde medizinische Versorgung. Vor allem der Diagnostikmarkt wächst dadurch enorm. Tatsächlich ist Halma auch in diesem Markt mit vielen Produkten vertreten. Beispielsweise mit Arcmed, die Geräte für die Diagnose von Krankheiten herstellen.

4.3 Wettbewerbsvergleich
* Für Constellation Software gibt es nur Umsatzerwartungen für die nächsten zwei Jahre. Entsprechend sinkt die Vergleichbarkeit mit den anderen Unternehmen.
Hexagon
Das schwedische Unternehmen agiert auch als Serial Acquirer, jedoch im Technologie-Sektor. Im Durchschnitt erweitert Hexagon sein Portfolio jährlich um 5 Unternehmen aus den Segmenten Vermessung, Automatisierung und Simulationssoftware.
Verglichen mit anderen Unternehmen zeigt Hexagon eine überlegene Marge. Dies resultiert daraus, dass sie intensiv daran arbeiten, Synergien zu nutzen. Unternehmen, die durch Akquisitionen zu Hexagon hinzugefügt werden, werden in das bestehende Produktangebot integriert und funktionieren nicht mehr autonom. So kann man Hexagon eher als ein Plattformunternehmen betrachten.
Constellation Software
Constellation ist der Prototyp eines erfolgreichen Serial Acquirers. Das kanadische Unternehmen wurde zwar erst 1995 gegründet, hat aber seit dem IPO 2006 über 19.000 % Total Return für die Aktionäre generiert. An der Spitze steht seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten Gründer Mark Leonard.
Constellation Software konzentriert sich auf die Übernahme sogenannter VMS-Unternehmen (Vertical Market Software). Solche Software kommt in ganz speziellen Szenarien zum Einsatz und deckt meist die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens ab. Ein gutes Beispiel ist die Mitgliedersoftware für ein Fitnessstudio. Ohne die würde der Betrieb nicht mehr funktionieren.
Constellation Software ist mit Abstand das wachstumsstärkste Unternehmen. Sie haben es geschafft, eine vielschichtige Managementstruktur aufzubauen, die gleichzeitig gut genug geschult ist, die richtigen Unternehmen zu übernehmen. So ein Wachstum hat aber auch seinen Preis. Constellation ist das teuerste Unternehmen.
Danaher
Danaher ist vielleicht nicht der typische Serial Acquirer, wenn man an die Branche denkt. Aber dennoch sind sie einer. Die #2 im Bereich medizinische Labortechnik stellt verschiedene Geräte in den Bereichen, Life Sciences, Diagnostik und Wasseraufbereitung her.
Sie verfolgen dabei eine Wachstumsstrategie, die regelmäßige Übernahmen vorsieht. Danaher integriert die Unternehmen aber richtig und nutzt die Produkte, um die eigene Plattform auszubauen. Das macht die Übernahmeprozesse teurer und komplizierter. Dafür haben sie das sogenannte DBS (Danaher Business System), das dem Kaizen-Prinzip folgt. Eine Art Blaupause, um Unternehmen effizient zu integrieren und zusätzliches Wachstum und sowie mehr Gewinn zu erzeugen.
Halma im Vergleich
Halma weist im Vergleich ein konstantes Wachstum auf und eine solide Marge. Gleichzeitig bewegt sich die Aktie im unteren Preisbereich. Halma ist zwar keine Constellation Software, aber dafür auch nicht so hoch bewertet. Mit dem Unternehmen legt man sich definitiv ein spannendes Unternehmen ins Depot, das mehr als nur im Mittelfeld spielt.

5. Kennzahlen
5.1 Umsatzentwicklung
In den letzten 10 Jahren wuchs der Umsatz mit 11,6 % pro Jahr. Das Wachstum von Halma ist außerordentlich konstant. Nur 2020 gab es einen kleinen Rücksetzer. Das liegt daran, dass bei Halma im Schnitt die Hälfte des Wachstums organisch zustandekommt.

5.2 EBIT und Free Cash Flow
Der operative Gewinn wuchs in den letzten 10 Jahren mit durchschnittlich 11,7 % pro Jahr. Halma ist gut darin, die Gewinne zu sichern. Das sieht man an dem Jahr 2020. Allerdings sieht man auch, dass die Marge im Laufe der Jahre leicht gesunken ist.

Der Free Cash Flow eines Unternehmens gibt an, wie viel freie Mittel es wirklich pro Jahr zur Verfügung hat. Mit diesem Geld können Dividenden gezahlt, Schulden getilgt oder in neue Projekte im Unternehmen investiert werden.
Der Free Cash Flow wuchs in den letzten 10 Jahren mit 12,2 % pro Jahr. Eigentlich läuft er sehr konstant mit. In den letzten Jahren ging er etwas zurück, 2023 wuchs er um fast 50 %. Dass der Free Cash Flow schwankt, ist aber nicht weiter schlimm. Wichtig ist, dass der langfristige Trend in Takt ist.

Die Margen von Halma sind OK. Wie jedes Unternehmen muss auch Halma einen Mittelweg zwischen Wachstum und Profitabilität gehen. Halma hält die aktuelle Marge seit Jahren konstant. Natürlich könnte sie auch höher ausfallen, wenn man weniger in die Implementierung und den Ausbau der aufgekauften Unternehmen investiert. Das ist aber nicht langfristig gedacht.

5.3 Dividende und Aktien
Die Dividende wurde in den letzten 10 Jahren um 6,5 % pro Jahr erhöht. Dabei hält Halma die Ausschüttungsquote ziemlich niedrig. Die Mischung aus kontinuierlichem Dividendenwachstum und niedriger Ausschüttungsquote gefällt uns.
Auf britische Aktien entfällt keine Quellsteuer. Als Aktionär zahlt man also nur die inländische Kapitalertragsteuer.

Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 0,9 %. Das liegt unter dem historischen Schnitt, ist aber auf die letzten 4 Jahre ein guter Wert.

Die Anzahl der Aktien hat sich im Verlauf der letzten 10 Jahre kaum verändert. Es wurden weder neue Aktien herausgegeben, noch wurden Aktien zurückgekauft.

5.4 Bilanzanalyse
Nettoschulden
Halma hatte 2023 Nettoschulden in Höhe von 653,2 Millionen Pfund. Dem gegenüber steht ein EBITDA von 483,2 Millionen Pfund. Die Nettoschulden entsprechen also in etwa dem 1,4-Fachen des jährlichen operativen Gewinnes vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. Das ist in einem völlig gesunden Bereich. Halma nutzt einen gewissen Fremdkapitalhebel, überstrapaziert ihn bis jetzt aber nicht.
Rating
Halma hat kein Kreditrating.
Goodwill
Dieser entsteht, wenn ein Unternehmen ein anderes Unternehmen für einen Preis kauft, der höher ist als der Marktwert der erworbenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Im Grunde also heiße Luft in der Bilanz. Hier besteht das Risiko, dass der Wert in der Bilanz abgeschrieben werden muss, wenn ein gekauftes Unternehmen nicht die geplanten Ergebnisse erreicht.
Der Goodwill von Halma betrug 2023 1,2 Milliarden Pfund. Das entspricht 40 % der Assets und 12 % der Marktkapitalisierung. Während der Anteil an den Assets wirklich relativ hoch ist, sind 12 % der Marktkapitalisierung vertretbar. Man muss daran denken, dass Halma regelmäßig Übernahmen vollzieht und häufig ein sehr gutes Angebot macht, um Firmen zu kaufen, die eigentlich nicht zum Verkauf stehen.

6. Chancen & Risiken
6.1 Chancen
Technologische Fortschritte. Die ständige Weiterentwicklung in der Technologiebranche bietet Halma neue Geschäftsmöglichkeiten.
Akquisitionen: Durch den Kauf von Start-ups oder etablierten Unternehmen könnte Halma sein Portfolio weiter diversifizieren und sich neues Wachstum einkaufen.
Ausbau der Unternehmensstruktur. Halma muss die Unternehmensstruktur weiter so ausbauen, dass sie das Wachstum durch neue Übernahmen beibehalten können.
Nachhaltigkeitstrend. Halma ist im richtigen Bereich tätig, der Rückenwind genießt. Sicherheit, Nachhaltigkeit und Gesundheit sind große Themen, die immer wichtiger werden. Dadurch besteht schon ein grundsätzliches Wachstum.
6.2 Risiken

Wirtschaftliche Unsicherheit. Wie alle Unternehmen ist auch Halma von den globalen Wirtschaftstrends und -zyklen abhängig.
Regulatorische Änderungen. Gesetzliche Änderungen in bestimmten Ländern könnten das Geschäft von Halma beeinträchtigen. Gerade bei medizinischen Geräten, die Halma herstellt.
Wettbewerb. Intensiver Wettbewerb könnte den Marktanteil und die Profitabilität von Halma beeinflussen.
Technologisches Risiko. Das Risiko, dass die Technologie von Halma veraltet oder durch bessere Technologien ersetzt wird.
Geopolitische Risiken. Unsicherheiten wie Handelskriege, politische Unruhen oder Pandemien könnten die Geschäftstätigkeit von Halma beeinflussen.

7. Bewertung
7.1 Historische Bewertung
Durch den Vergleich aktueller Kennzahlen mit historischen Medianwerten lässt sich eine mögliche Unter- oder Überbewertung ableiten. Allerdings ist eine günstige Bewertung im historischen Vergleich nicht automatisch ein Kaufsignal. Sollten das erwartete Wachstum, der Gewinn oder der Umsatz sinken, wäre eine niedrigere Bewertung gerechtfertigt.
Dies gilt auch umgekehrt: Ein Anstieg beim erwarteten Umsatz oder Gewinn kann eine höhere Bewertung im Vergleich zu historischen Daten rechtfertigen, da dies auf bessere Zukunftsaussichten hindeutet. Daher ist es nicht ratsam, eine Aktie ausschließlich anhand historischer Kennzahlen zu bewerten.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Halma Aktie liegt aktuell bei 33,8. Damit liegt es etwa 12 % über dem historischen Median und deutet auf eine Überbewertung hin.

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt aktuell 4,7 und liegt damit etwa 17 % über dem Median. Anhand dieser Kennzahl wirkt Halma leicht überbewertet.

7.2 Halma DCF-Modell
Für die Halma Aktie haben wir eine zusätzliche Bewertung anhand eines DCF-Modells verwendet. Dabei berechnen wir den Firmenwert auf Basis der zukünftigen Free Cash Flows, die Halma erwirtschaftet.
Die Kriterien für die Berechnung haben wir anhand von drei Komponenten geschätzt: Wir haben die Zielwerte des Managements verwendet, die Analystenschätzungen und unsere eigenen Überlegungen.
Umsatzwachstum
In den Jahren bis 2030 wird das Wachstum bei etwa 8 % pro Jahr liegen. Das Ziel des Managements sind eigentlich 10 %. Wir bleiben aber gewohnt vorsichtig und lassen uns lieber positiv überraschen. Das geringere Wachstum der kommenden Jahre nehmen wir an, weil die wirtschaftliche Lage sehr unsicher ist.
EBIT-Marge
Die operative Marge wird langfristig bei 18 % liegen. In der Vergangenheit konnte Halma die Marge nicht wirklich steigern. Wir gehen deshalb davon aus, dass auch langfristig nur kleine Margenverbesserungen möglich sein werden.

Ergebnis
Der faire Kurs der Halma Aktie liegt in unserem DCF-Modell bei 29,35 GBP. Damit ist die Halma Aktie mit 26,60 GBP leicht unterbewertet. Wir halten eine 10-jährige Renditeerwartung von 8,2 % pro Jahr für realistisch.

8. Fazit
Halma ist ein Konglomerat aus 45 moralischen Nischenchampions. Während das britische Unternehmen mit 12 % angepeiltem Gewinnwachstum pro Jahr einen klar renditeorientierten Ansatz verfolgt, bleibt die oberste Prämisse: Unsere Produkte müssen das Leben der Menschen verbessern. Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz sind die drei Kernbereiche von Halma.
Ein Serial Acquirer mit mehr als 60 Jahren Erfahrung. Das hat Spuren hinterlassen. Die interne Unternehmensstruktur ist darauf ausgelegt, dass verschiedene Divisionen eigenverantwortlich Übernahmen tätigen. Dadurch erhöht man die Anzahl der Übernahmen und das Wachstum wird trotz zunehmender Größe hoch gehalten.
Growth Enabler helfen den Subunternehmen beim Wachsen. Denn das Geschäft von Halma soll nicht nur durch Übernahmen größer werden. Etwa die Hälfte des jährlichen Wachstums kommt organisch zustande. Die Growth Enabler sind Unterstützungspunkte wie Kapital oder Beratung, bei denen Halma den Nischenchampions unter die Arme greift. Damit die ihre sportlichen Ziele erreichen.
Halma profitiert von Rückenwind in allen Branchen. Ob Sicherheit, Gesundheit oder Umweltschutz — alle Bereiche, in denen Halma aktiv ist, wachsen gemessen am EBIT ansehnlich mit mindestens 10,9 % pro Jahr. Auch wenn Halma hier nur kleine Marktanteile besitzt, profitieren sie durch ihre Nischenlösungen vom allgemeinen Wachstum.
Das größte Risiko für Halma sehen wir darin, dass sie ihr Übernahmewachstum nicht halten können. Nischenunternehmen sind häufig klein. Je größer das eigene Unternehmen wird, desto weniger trägt jede Übernahme zum Gesamtumsatz bei. Da helfen nur neue Strukturen, um mehr Übernahmen tätigen zu können.
Chancen sehen wir in den richtigen Übernahmen und erfolgreichen Integrationen. Mit guten Unternehmen im Gepäck kann die Zukunft von Halma genauso erfolgreich werden wie die Vergangenheit. Die Bedingungen sind bei Halma definitiv gegeben. Sie haben viel Erfahrung und haben schon einige Fehler gemacht.
Wir halten die Halma Aktie bei einer Renditeerwartung von 8,2 % für kaufenswert. Halma ist von Grund auf ein solides Unternehmen mit einem hervorragenden Management und sinnvollen Strukturen. Aktuell kann man die Aktie zu einem relativ günstigen Kurs einsammeln und sich 0,9 % Dividendenrendite sichern, die in den letzten 27 Jahren jedes Jahr erhöht wurde.
Über die Autoren
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Ibo Ahmiane (ProfessorFinanzen)
Vom normalen Bankangestellten zu einem der erfolgreichsten Finfluencer. Ibo spricht auf seinen Social Media Kanälen über finanzielle Bildung und erreicht dort schon über 2,2 Millionen Menschen. Durch seine Arbeit in der Bank musste er immer wieder feststellen, dass die meisten Menschen keine Ahnung davon haben, wie sie richtig mit ihrem Geld umgehen. Unser Bildungssystem hat scheinbar keinen Platz für Finanzbildung und das will er ändern. Ibo selbst hat im Alter von 28 Jahren bereits über 1.000.000€ investiert.
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Philipp Weinacht
Philipp hat langjährige Erfahrung in der Analyse von Aktien. Er steigt tief in die Geschäftsmodelle von Unternehmen ein, um die wesentlichen Werttreiber herauszufinden. Im Rahmen seiner eigenen Investmentstrategie (über 100.000€ in aktiv verwaltetem Vermögen) setzt er auf eine Mischung aus vielversprechenden Wachstumswerten und soliden Dividendenzahlern. Besonders spannend findet er Unternehmen mit starken Marken und einem tiefen Burggraben.
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Alle Inhalte geben ausnahmslos und zu jeder Zeit die persönliche Meinung und Einschätzung der Autoren wieder. Ein Handel mit Wertpapieren wie z.B. Aktien ist mit Chancen, aber auch mit Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden und erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Autoren übernehmen keine Haftung für Schäden und Verluste, die sich aus einer Handlung auf Basis der zur Verfügung gestellten Informationen ergeben. Autor hält Halma Aktien.